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KI-Hardware: AI-Pin auf dem Laufsteg & humanoide Roboter

🤖 KI-Hardware: AI-Pin auf dem Laufsteg & humanoide Roboter

Wenn KI wirklich der Game-Changer ist, den viele prophezeien, wie interagieren wir dann damit. Damit haben wir uns in den letzten Wochen immer wieder der Kopf zerbrochen.

KI wird in beinah jedem Gerät eine Rolle spielen – häufig völlig unscheinbar. Aber es wird auch neue Formen annehmen, bei einem Chatfenster wird es wohl kaum bleiben. Und während wir noch einige Jahre von einem tatsächlichen Plattformwechsel entfernt sind – schauen wir uns ein paar der aktuellen Anwärter an.

🤖 Design first: KI auf dem Laufsteg

Die letzte Woche war voll mit Hardware-Ankündigungen. Das sollte einem fast Sorgen machen, denn erfolgreich mit neuartigen Hardware-Produkten war in den letzten Jahrzehnten eigentlich nur Apple.

Wen wundert's also, dass OpenAI mit Apple-Design-Legende und Erschaffer des iPhones, Jony Ive, in ersten Gesprächen zu einem Hardware-Produkt ist. Doch der Feind schläft im Bett – Sam Altman ist in einem anderen Start-up investiert, das derzeit eine KI-Hardware baut und von Apple-Designern gegründet wurde. Die Rede ist von Humane.

Der AI-Pin. So heißt das Produkt von Humane, von dem für so eine lange Zeit nichts zu erfahren war. Gegründet von Ex-Apple-Designern Bethany Bongiorno und Imran Chaudhri, hat Humane bereits einen ordentlichen Batzen von 230 Millionen Dollar eingesammelt.

Humane-CEO Imran Chaudhri redet häufig und gerne darüber, welche Schlüsselrolle in der Entstehung des iPhones er hatte – auch wenn der tatsächliche Anteil umstritten ist.

Nach dem eher enttäuschenden TED-Talk, auf dem Chaudhri erstmals das Gerät vorstellte, hat das Gerät aber endlich einen Namen: AI Pin. Und wie es sich für Ex-Apple-Designer gehört, war er nun auch auf der Paris Fashion Week zu sehen.

🤖 Humanoide Roboter: Bereit für den Arbeitsmarkt?

Die Nachfrage ist kristallklar, gerade wenn man die Zahlen betrachtet: Menschliche Arbeit bildet die Hälfte des globalen BIPs, und allein in den USA gibt es 10 Millionen freie Stellen — 7 Millionen davon in so genannten „essentiellen“ Bereichen. Also braucht es Roboter, die diese Aufgabe übernehmen können. Der Haken? Es wird noch eine Weile dauern, bis humanoide Roboter wirklich einsatzbereit sind.

Tesla schickt mit "Optimus" einen 1,73 Meter hohen Roboter ins Rennen, der Objekte sortieren kann. Die Demo ist beeindruckend; der Roboter sieht nicht nur gut aus, sondern seine Bewegungen sind auch erstaunlich flüssig.

Ein KI-Experte von NVIDIA hat die verschiedenen Fähigkeiten des Roboters in einem Post analysiert. Dabei stellt sich heraus, dass die sanften Handbewegungen wahrscheinlich durch Imitieren von Menschen trainiert wurden. Bei anderen Methoden seien die Bewegungen deutlich ruckartiger.

Ein interessanter Ansatz ist die Nutzung einer VR-Umgebung im Trainingsraum, um Optimus weiter zu trainieren. Techniker & Experten aus der ganzen Welt können den Optimus in einer VR-Umgebung steuern und der Roboter lernt die Bewegungsabläufe selbstständig, ohne das jemand physisch vor Ort sein muss.

Einen kleinen Downer gibt es aber noch. Insbesondere Reddit legt Nahe, dass es sich bei dem Video von Tesla um einen Fake handeln könnte.