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🙇♂️ LinkedIn steigt tief ins KI-Game ein
LinkedIn rüstet auf: Eine Reihe neuer KI-Funktionen soll die Plattform in den Bereichen Jobsuche, Marketing und Vertrieb voranbringen. Zum Paket gehören eine optimierte Version des Talent-Akquisetools Recruiter mit KI-Integration, ein KI-basierter Lerncoach und innovative KI-Tools für Marketingkampagnen.
Angesichts der Tatsache, dass LinkedIn zu Microsoft gehört, verwundert es kaum, dass die neuen Features auf OpenAI-Technologie setzen. Trotzdem erzeugt das eine gewisse Spannung, denn Reid Hoffmann, der Gründer von LinkedIn, hat auch Pi ins Leben gerufen – einen direkten Konkurrenten zu ChatGPT. Dass LinkedIn nicht auf den Tech-Stack des Wettbewerbers setzt, könnte jedoch an der überlegenen Genauigkeit von OpenAIs GPT-4 liegen. In aktuellen Untersuchungen schneidet OpenAI in beinah allen Performance-Kategorien am besten ab.
Was bringen die neuen Tools konkret?
Im Bereich Recruiting wird die generative KI-Suche von “Recruiter” es ermöglichen, durch natürlicher klingende Anfragen bessere Kandidaten zu identifizieren.
Ein KI-gesteuerter "Lerncoach"-Chatbot wird Nutzern individuelle Ratschläge und Kursempfehlungen bieten.
Das Marketing-Tool "Accelerate" soll Werbekampagnen vereinfachen, während für den Vertrieb ein KI-basiertes Tool für Lead-Suche und Kundenansprache vorgestellt wird.
Angesichts der Beliebtheit von Tools wie PeopleGPT in der HR-Branche könnte diese KI-Integration einen echten Mehrwert bieten. LinkedIn verfügt zudem über einen riesigen Datenpool, der prädestiniert für KI-Optimierungen ist. Ein klarer Gewinn sowohl für Arbeitssuchende als auch für Personalvermittler. Nur bei den LinkedIn-Posts sollte man hoffen, dass die KI-Einbindung nicht zu mehr Cringe führt – das wäre schwer zu ertragen.