Die Zeit mit der Familie über Weihnachten kann für alle ein wenig anstrengend sein. So auch für Sam Altman, der nun von seiner Schwester wegen sexuellen Missbrauchs verklagt wird, der passiert sein soll, als die beiden noch Kinder waren. Sams Bruder und Mutter äußerten sich jetzt in einem offenen Brief dazu und verweisen auf psychische Probleme der Anklägerin. Das hier nur, damit ihr auf dem neuesten Stand seid.
Zu den KI-relevanten News kommen wir jetzt.

Peanuts für heute:

• 🚀 NVIDIAs Apple Moment? CES-Keynote liefert Antworten

• 🎬️ CES 2025 zeigt spannende KI-Technologien

• 🛠️ Google AI Studio Live zeigt wie weit Voice-KI mittlerweile ist

KI im Unternehmen: Schluss mit Schatten-KI, Sicherheit geht vor!

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du Künstliche Intelligenz sicher in deinem Unternehmen einsetzen kannst? Die rasante Entwicklung von KI-Technologien bringt nicht nur technische, sondern auch wichtige Datenschutz- und Sicherheitsfragen mit sich.

Ein oft unterschätztes Risiko: Was passiert mit den Informationen, die Mitarbeitende in KI-Tools eingeben, die privat “organisiert” wurden? Viele Anbieter nutzen diese Daten möglicherweise für das Training ihrer KI-Modelle – und das könnte sensible Firmeninformationen gefährden.

Doch es gibt Lösungen: Plattformen wie ChatGPT bieten in ihren Einstellungen die Möglichkeit, der Nutzung dieser Daten zu widersprechen.

Welche Datenschutzbestimmungen beim Einsatz von KI-Tools besonders relevant sind und worauf Unternehmen achten sollten, erfährst du ausführlich im Modul „Datenschutz & KI“ von unserem Partner Herdt. Dieses Modul ist für Unternehmen jeder Größe von Bedeutung. Wenn das für dich interessant klingt - schau doch mal rein:

🥜 Die größte Nuss:

🚀 NVIDIAs Apple Moment? CES-Keynote liefert Antworten

Vor drei Tagen sorgte NVIDIA in Las Vegas für Aufsehen: Jensen Huang präsentierte in einer Keynote zahlreiche neue Produkte und Dienstleistungen – und gab einen schönen Ausblick darauf, was uns dieses Jahr in Sachen KI erwarten wird.
Hier die drei wichtigsten Ankündigungen:

1. Project Digits: Persönlicher AI-Supercomputer für 3.000 Dollar

Das größte Highlight: Ein neues Gerät im Format eines kleinen Mac Minis, das große KI-Modelle mit bis zu 200 Milliarden Parametern stemmen kann. Genug Power also, um Jensen Huangs neue Lederjacke in schwarzer Krokodiloptik zu rendern. Spaß beiseite, das ist zwar ein immenser Fortschritt auf so kleinem Raum – allerdings reicht das noch lange nicht aus, um die aktuell stärksten Open-Source-Modelle darauf laufen zu lassen. Zum Vergleich: Die momentane Nummer 1, das chinesische Deepseek, hat 671 Milliarden Parameter.

Für Data Scientists, Forscher und Studierende (mit ordentlich Taschengeld) dürfte es lokale Prototypisierung, Fine-Tuning und Tests deutlich einfacher machen. Huang beschreibt es als „Cloud auf dem Schreibtisch“.

2. Cosmos & Nemotron: KI-Modelle mit Physik-Verständnis

Alle heutigen Modelle haben ein Problem: Sie verstehen die physische Welt nicht. Cosmos, NVIDIAs neue Plattform, setzt genau hier an. Die Idee ist simpel: Physik in KI-Modellen integrieren, um Robotik, autonome Fahrzeuge und realistische Simulationen zu ermöglichen.

Das Besondere hieran ist, dass Cosmos via Text-Prompt synthetische Daten erstellt. Um Roboter oder autonome Fahrzeuge zu trainieren, braucht es Unmengen an „echten“ Daten, z. B. Dashcam-Videos aus Fahrzeugen. Wenn man die KI dann auf seltene Szenarien vorbereiten möchte – beispielsweise einen Bären im kanadischen Outback, der auf die Fahrbahn tritt –, müsste man das kostspielig filmen lassen. Oder man „promptet“ Cosmos mit „Dashcam-Video aus einem Auto auf einer kanadischen Landstraße, auf der ein Bär die Fahrbahn betritt“, und erhält ein KI-generiertes Video, das man der KI nun füttern kann.

Die Implikationen sind spannend, denn Daten werden häufig als Engpass für zukünftige Fortschritte genannt. Dass größere und stärkere Modelle synthetische Daten für kleinere Modelle bereitstellen, ist schon längst Praxis.

Cosmos selbst wurde wiederum auf 20 Millionen Stunden echtem Videomaterial trainiert und soll in zahlreichen Umgebungen physikalisch korrekte Szenarien generieren können.

3. KI-Blueprints mit Nemotron: Schneller zu eigenen Agents

Und zum Hype-Thema 2025 „KI-Agenten“ hat NVIDIA natürlich auch noch etwas präsentiert. NVIDIA bietet jetzt Blueprints an, also Vorlagen für KI-Agenten, mit denen Unternehmen schneller eigene Lösungen entwickeln können. Statt jeden Baustein selbst zu programmieren, greifen Developer auf diese fertigen „Module“ zurück und passen sie an den jeweiligen Use Case an.

• Standard-Funktionen: Unter anderem hat NVIDIA Vorlagen für Code-Dokumentation, automatisierte Web-Recherche oder das Extrahieren von Informationen aus PDFs (inklusive KI-gestützter Vertonung).

• Kosmos + Nemotron: Wer die visuellen Fähigkeiten von Kosmos (z. B. Objekterkennung) mit den Sprachmodellen von Nemotron verbindet, kann Agenten bauen, die nicht nur Text analysieren, sondern auch visuelle Daten auswerten und die Ergebnisse als Audio oder Text ausgeben. Beispiel: Eine Lagerverwaltung, bei der Kameras erkennen, wie viele Produkte noch vorrätig sind, während ein Sprachmodell den aktuellen Bestand in Echtzeit meldet.

Übrigens gibt es zahlreiche Gerüchte, dass OpenAIs Agents in den nächsten Wochen veröffentlicht werden.

Und ja, neue Gaming-Grafikkarten gab’s auch noch. Schon irgendwie absurd, dass das mittlerweile zur Randnotiz verkommt – vor allem, wenn man bedenkt, dass Nvidia fast 25 Jahre lang genau dafür bekannt war.

🛠️ Trai it out:

Google AI Studio Live Conversation — Noch vor wenigen Monaten war es überhaupt ein Novum, mit einem KI-Modell per Sprache interagieren zu können. Dann kamen Funktionen wie OpenAI’s Voice Mode, die das Ganze schon sehr natürlich wirken lassen. Doch meistens gibt es immer noch einen ganz leichten zeitlichen Versatz zwischen dem Sprechen und der Antwort, der das Alles unnatürlich wirken lässt. Und das ist ja auch klar, die KI muss das Gesprochene zunächst verstehen/transkribieren, dann eine Antwort erzeugen und diese in Ton umwandeln. Doch wie weit die Technologie mittlerweile gekommen ist zeigt diese Beta von Google. Eine Unterhaltung mit der KI ist quasi “instant”. Es gibt keinen spürbaren zeitlichen Versatz mehr. Jegliche Anwendungen für Telefon-KIs werden damit noch viel realistischer. Unbedingt mal ausprobieren!

Weitere Neue Tools, Updates & Demos:

• omi — Wieder mal ein AI-Wearable. Der Weirdness-Faktor ist hoch - ob der Markt dafür schon reif ist? Eher nicht. Trotzdem sehr spannend!
  

• TRELLIS — Ein Projekt von Microsoft - macht aus 2D-Bildern 3D-Modelle, z.B. für’s Gamedesign. Noch nicht perfekt, aber sehr beeindruckend!
  

• folk — Ein KI-Sales Assistent
  

• Sheepscript — Macht aus einem Video oder Podcast einen Social Media Post
  

• Stanford Co-Storm — Ein KI-Assistent der interaktiv bei der Recherche hilft und Wikipedia-artige Artikel und Reports generiert
  

• Google Deep Research — Und noch ein Recherche Tool - diesmal von Google. Es durchsucht mehr als 50 Websites gleichzeitig, erstellt Berichte mit Quellenangaben. Die Ergebnisse sollen auf Consulting-Firmenniveau liegen. Also heißt das nicht so gut? 

🍭🍬 Gemischte Tüte

👩‍💻 Tech-News:

• CES 2025 zeigt spannende KI-Technologien: Von einem KI-gesteuerten Rasenmäher und einer Smart-Home-Steuerungsrobotik bis hin zu humanoiden Robotern und einem exoskelettartigen Anzug, der bis zu 36 Kilo unterstützt. NVIDIA präsentierte außerdem einen KI-Co-Moderator für Twitch, und Lenovo stellte ein ausrollbares OLED-KI-Laptop vor. Link 
  

• Nvidia sieht den „ChatGPT-Moment“ in der Robotik kurz bevor. Neue Jetson Thor-Computer für humanoide Roboter sollen 2025 auf den Markt kommen. Link 
  

• Google baut ein neues DeepMind-Team, um KI-Modelle zu entwickeln, die physische Welten simulieren können. Diese sogenannten „World Models“ könnten Simulationen für Spiele, Robotik oder Planungen bieten. Sie gelten als potenzieller Schritt Richtung künstlicher allgemeiner Intelligenz (AGI), bringen aber auch rechtliche und ethische Herausforderungen mit sich. Link 
  

• Eine neue Google-Architektur ermöglicht es KI-Agenten, externe Tools und APIs autonom zu nutzen, während sie in Echtzeit Entscheidungen treffen. Link 
  

• Google-Mitarbeiter berichten, dass CEO Sundar Pichai das Jahr 2025 als hoch riskant für das Unternehmen einschätzt – die Erwartungen an Gemini sind enorm. Link 
  

• Google experimentiert mit „Gemini Flash 2.0 Thinking“ – das Modell „denkt“ wie OpenAIs o1-Modelle, aber mit offengelegten Gedankenprozessen. Link 

• Anthropic, die Macher von Claude, stehen kurz davor, weitere 2 Milliarden Dollar an Finanzmitteln einzusammeln – das bei einer Bewertung von 60 Milliarden Dollar. Damit könnte Anthropic schnell zu den fünf wertvollsten Startups in den USA gehören. Link 
  

• Anthropic veröffentlicht eine Anleitung zum Aufbau effektiver KI-Agenten – ideal für Entwicklerteams. Link 
  

• Claude kann jetzt große Excel-Dateien bis zu 30 MB analysieren, was das Arbeiten mit umfangreichen Datensätzen deutlich vereinfacht. Link 

• Getty Images und Shutterstock fusionieren in einer Milliardenübernahme, um sich gegen KI-generierte Inhalte abzusichern. Der fusionierte Konzern soll 3,7 Milliarden Dollar wert sein. Link 
  

• Microsoft pausiert Ausbau eines OpenAI-Datacenters in Wisconsin. Grund dafür sind interne Planänderungen und Ressourcenprioritäten. Das Zentrum sollte ursprünglich für künftige Modelle genutzt werden. Link
  

• ByteDance bringt mit seinem neuen INFP-Modell Bilder zum Leben. Die Technologie vereint realistische Kopfbewegungen mit synchronisiertem Audiomaterial und könnte zukünftig auch Ganzkörperanimationen ermöglichen. Der Zugang bleibt aus Sicherheitsgründen vorerst nur Forschenden vorbehalten. Link 
  

• Elon Musk kündigt Grok 3 an: Der Nachfolger von Grok 2 soll durch 10-mal mehr Rechenleistung neue Maßstäbe setzen. Link 
  

• Meta hat seine KI-Influencer-Bots nach massiver Kritik wieder offline genommen. Die Bots waren wegen gefälschter Identitäten und Lebensläufe in die Kritik geraten. Trotz angekündigter Erweiterung wurde das Projekt nach wenigen Tagen eingestellt. Link 
  

• Microsoft kündigte Investitionen von insgesamt über 100 Milliarden Dollar in die weltweite KI-Infrastruktur an. Davon gehen $80 Milliarden in neue Rechenzentren (die Hälfte davon in den USA), der Rest wird auf 14 andere Länder verteilt. Gleichzeitig startet eine Kooperation mit BlackRock und MGX, um einen potenziellen $100-Milliarden-KI-Fonds zu schaffen. Link 

👷 Work & Future of Work:

• OpenAI-Chef sagt, dass „virtuelle Angestellte“ noch dieses Jahr in die Arbeitswelt eintreten könnten. Link
  

• Ein Mann nutzte KI, um sich im Schlaf auf 1.000 Jobs zu bewerben – das Ergebnis war überraschend. Link

🆕 Neue Anwendungsfelder:

• Hat OpenAIs KI tatsächlich die Schrift der Indus-Kultur entschlüsselt? Es gibt Hinweise, dass ihr Modell O1 erste meilensteingerechte Fortschritte gemacht hat, doch viele Details bleiben unklar. Link 

🔐 Cybersecurity & AI Safety:

• Eine Harvard-Studie zeigt, dass KI-gestützte Phishing-Scams eine Erfolgsrate von über 50 % haben – so effektiv wie menschliche Hacker. Link 
  

• Der Mann, der in Las Vegas einen Cybertruck in die Luft jagte, nutzte laut Polizei ChatGPT zur Planung. Link

🏥 Health & Education:

• Eine neue Studie zeigt: KI verbessert Brustkrebsdiagnosen um 17,6 %. Bei über 460.000 Tumor-Untersuchungen beschleunigte KI nicht nur die Erkennung, sondern erhöhte auch die Genauigkeit bei Biopsien. Link 
  

• Roboter lernen, wie man Operationen durchführt, indem sie chirurgische Videos ansehen. Forscher von Stanford und der Johns Hopkins University haben eine Methode entwickelt, bei der Roboter stundenlanges OP-Material analysieren. Link 
  

• Ein "KI-Halluzination"-Fehler führte überraschenderweise zu einem wissenschaftlichen Durchbruch im Bereich des Proteindesigns – und die beteiligten Forscher gewannen dafür später den Nobelpreis für Chemie. Link 
  

• Wissenschaftler haben eine KI entwickelt, um zusammen mit Hunden Krebs frühzeitig zu erkennen. Labradore analysieren Atemproben von Patienten, während die KI die Signale interpretiert. Das System erreicht eine beeindruckende Genauigkeit von 94 % bei der Erkennung von Brust-, Lungen-, Darm- und Prostatakrebs. Link 
  

• NeuroXess meldet Durchbrüche bei Hirn-Computer-Schnittstellen: Patienten steuern Roboter und kommunizieren allein durch Gedanken. Link 
  

• KI sagt den Verlauf von Autoimmunerkrankungen mit einem neuen Tool vorher. Link

AI Peanuts Workbook

Du hast angefangen, dich tiefer mit dem Thema KI zu beschäftigen und willst den nächsten Schritt machen? Dann ist unser offizielles AI Peanuts Workbook genau das Richtige für dich!

Das Workbook ist kein klassisches “Buch”, sondern ein praxisorientiertes, interaktives digitales Dokument. Gegliedert in 3 Teile:

Theorie — Der Textbuch-Teil des Workbooks, in dem wir das Thema KI und seine technischen Grundlagen erklären.
Praxis — Eine Reihe von praktischen Tutorials, mit denen du lernst, KI praktisch anzuwenden (z.B.: ChatGPT Masterprompts, HeyGen, NotebookLM, Midjourney…)
Daten — Datenbanken mit den besten KI-Tools und den spannendsten Firmen im KI-Umfeld.

🧂 Salty Memes:

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